Smartes Zuhause mit Aqara umsetzen - eine Anleitung

2023-02-15 15:48:39 By : Mr. Gary Chen

Immer mehr Lebensbereiche werden zunehmend digitalisiert und „smarter“. So soll auch das Haus zu einem intelligenten Ort werden, der die Bedürfnisse der Bewohner kennt und den Alltag erleichtert. Doch durch die Vielzahl an Anbietern und Systemen fällt es oftmals schwer, hier selbst „smart“ zu werden. Wir haben uns deshalb auf die Suche gemacht und wollen euch hier einen Einstieg in die Welt des Smart Home mit Aqara zeigen.

Wer chinahandys.net kennt, der weiß auch, dass Xiaomi im Laufe der Jahre ein weit verzweigtes Netzwerk an Firmen in den unterschiedlichsten Sparten aufgebaut hat. Aqara ist eine eigenständige Marke und produzierte in der Vergangenheit Smart Home Zubehör für Xiaomi. Dass es sich bei Aqara um eine Tochterfirma von Xiaomi handelt, ist allerdings eine weit verbreitete Falschinformation. Unabhängig davon bietet die Marke Aqara ein durchdachtes Sortiment an Gadgets für den Einstieg in ein digitalisiertes Zuhause.

Smart Home ist immer ein Zusammenspiel von mehreren Produkten.

Da es (noch) keinen allgemein verfügbaren Verbindungsstandard für die Kommunikation von Smart Home Gadgets gibt, braucht jedes System einen sogenannten Hub. Diese Schaltzentrale ist das Herzstück der ganzen Anlage. Hiermit werden alle weiteren Geräte gekoppelt und auch gesteuert. Bei Aqara kommunizieren die einzelnen Gadgets mit dem ZigBee-Standard und erzeugen untereinander ein Mesh Netzwerk, um auch größere Wohnungen gut abzudecken. Auch wenn der ZigBee-Standard weit verbreitet ist, ist man dennoch fast immer an eine spezifische Marke gebunden.

Mit dem Hub sind Geräte verbunden, die sich grob in zwei Kategorien einteilen lassen: Sensoren (Temperatur, Fenstersensoren, …) und Endprodukte (Lampen, Steckdosen, …). Verbindet man diese Bauteile über die App mit dem Hub, kann man diese untereinander verknüpfen und Routinen oder Automationen erstellen. Dies ist dann das, was der Nutzer am Ende vom intelligenten Zuhause erlebt.

Bei der Auswahl eines Systems sollte man sich Gedanken machen, was genau man automatisieren möchte. Aqara bietet Geräten an, die vor allem zum nachträglichen Einbau in der Wohnung konzipiert sind. Das bedeutet man muss keine aufwendigen Arbeiten erledigen wie zum Beispiel das Verlegen von zusätzlichen Leitungen oder ähnlichem. Zudem sind die Bauteile so entwickelt, dass sie insgesamt ein geschlossenes System ergeben für einfache Automationen.

Weiterhin hat Aqara verkündet, dass sie mit kommenden Updates auf das Verbindungsprotokoll „Matter“ umschwenken wollen. Dies soll in naher Zukunft die Grundlage von vielen verschiedenen Firmen sein, um unterschiedliche Systeme miteinander verknüpfen zu können. So hält man sich die Möglichkeit der Erweiterung des Smart Homes offen.

Etwa ein Google Nest Hub als Schaltzentrale für das Smart Home

Außerdem sollte man darauf achten, dass solche Systeme mit Alexa, Siri oder Google Home kompatibel sind. So kann man dann den Hub auch per Sprachassistent steuern.

In diesem Test wollen wir versuchen, einfache Automationen zu erstellen, die ohne großen Aufwand zu realisieren sind. Zudem haben wir Wert darauf gelegt, dass auch alle Gadgets nachträglich eingebaut werden können und infolgedessen für Altbauten oder Mietwohnungen interessant sind.

Wer kennt das nicht, dass man nachts aufsteht und sich eine intelligente Beleuchtung wünscht, die den Weg ins Bad oder die Küche dezent erhellt? Hier kann man natürlich mit einfachen Bewegungslichtern arbeiten, wer allerdings die Leuchtstärke und -dauer genau einstellen möchte, der ist bei Aqara genau richtig!

Zudem möchte ich informiert werden, wenn meine Post eingeworfen wird und ich möchte meine Lampen in unterschiedliche Szenarien einteilen, um beim Fernschauen nicht jeden Schalter einzeln betätigen zu müssen.

Der Hub M1s Gen 2 kommt in dezentem Weiß und lässt sich einfach ohne weitere Kabel oder Adapter in die Steckdose stecken. Hinter dem Ring um den Hub verbirgt sich ein Nachtlicht, welches zeitgleich auch ein Indikationslicht zur Installation ist. Hier wurden RGB LED verbaut, die man per App in der Lichtfarbe und auch der Helligkeit regulieren kann. So kann der Hub selbst auch als Nachtlicht in eine Automation eingebaut werden. Zudem verfügt die Smarthomezentrale über einen Lautsprecher, der sowohl bei der Installation hilfreich ist, als auch im laufenden Betrieb zum Beispiel als Türklingel oder zur Benachrichtigung dienen kann. Die Lautstärke kann man glücklicherweise auch über die App steuern. Ein großer Pluspunkt bei Aqara ist, dass die Ausgabesprache auf Deutsch geändert werden kann und hier auch wirklich gute Übersetzungsarbeit geleistet wurde. Die Einrichtung über die App läuft sehr intuitiv ab und man wird Schritt für Schritt durch den Prozess geführt. Hier gab es auch im ganzen Test keinerlei Probleme beim Verbinden.

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Im Test hatten wir zudem den neuen Hub M2. Dieser wurde im Gegensatz zum Vorgänger komplett überarbeitet. Das Design ist nun schlicht schwarz und ähnelt einer Alexa Echo, dadurch muss er nun aber leider auch per USB-C Kabel mit der Steckdose verbunden werden. Ebenfalls entfernt wurde die verschiedenfarbigen LED, was schade ist, da diese einwandfrei als Nachtlicht oder Benachrichtigungslicht genutzt werden konnte.

Einen großen Vorteil finden aber all jene Nutzer, die über Bluetooth Fernbedienungen für ihre Geräte verfügen. Diese kann der Hub M2 nämlich simulieren und so etwa einen Fernseher ein- oder ausschalten. Zudem verfügt der Hub nun über einen LAN Anschluss. Beim Einrichten traten hier allerdings immer wieder Softwareprobleme auf, welche hoffentlich mit den kommenden Updates verbessert werden. Der Hub möchte sich nicht mit allen Aqara eigenen Geräten sofort verbinden und hat auch teilweise nur eingeschränkte Möglichkeiten auf alle Daten der Sensoren zuzugreifen. Deshalb haben wir im Test den Hub M1s Gen 2 zu unserer Hauptzentrale gemacht und den Hub M2 als untergeordnetes Gerät verbunden. So wird dieser hauptsächlich für das Ein- und Ausschalten von Bluetooth Geräten genutzt, was sehr zuverlässig funktionierte.

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Übrigens gibt es abgesehen von diesen beiden HUB-Optionen auch noch eine Kamera, die einen Hub beinhaltet. Den sogenannten Aqara Camera Hub G3 hatten wir auch schon im Test.

Der Sensor kommt in einer kleinen Schachtel mit kurzer Anleitung und Befestigungsklebern. Der Türsensor selbst besteht aus zwei Teilen, die einmal an die Tür selbst und einmal an den Türrahmen geklebt werden. Bei geschlossener Tür liegen somit beide Teile nah beieinander und registrieren darüber eine Schließung. Analog kann der Sensor natürlich auch an Fenstern befestigt oder wie im kommenden Beispiel im Briefkasten angebracht werden, um eine Postlieferung zu bemerken.

An der Oberseite des Sensors befindet sich einen kleinen Knopf, über den man in den Installationsmodus gelangt und somit das Bauteil über die App dann mit dem Hub verbinden kann.

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Erstaunlicherweise sind die kleinsten Bauteile in unserem Test auch die Zuverlässigsten! Hier gab es keinerlei Verbindungsabbrüche und auch die erstmalige Einrichtung lief sehr unkompliziert und schnell ab.

Aqara bietet das smarte Heizungsthermostat E1 an, welches sich mit den Feuchtigkeits- und Temperatursensoren verbinden lässt, um eine intelligente Temperatursteuerung in der Wohnung einzurichten. Hier ist jedoch vor dem Kauf etwas Überlegung angesagt, denn nicht alle deutschen Heizkörper sind auch mit dem Schraubverschluss kompatibel. Zwar liefert Aqara Adapter mit, dennoch sind diese nicht perfekt gearbeitet und so muss hier etwas gebastelt werden. Hier hat Aqara leider noch etwas Nachholbedarf!

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Ist das Thermostat erst einmal verbunden, lässt es sich durch einen Druck auf das Display einfach starten und dann auch wieder über die App mit dem Hub verbinden.

Das Display zeigt eine Übersicht über aktuelle Temperatur, Kindersicherung und Verbindungszustand an. Allerdings leuchtet es nur bei Betätigung für 15 Sekunden und schaltet sich dann wieder aus, um Strom zu sparen. Versorgt wird das Bauteil über bereits verbaute Batterien, welche bis zu zwei Jahren Strom liefern sollen. Ein Batteriewechsel ist jedoch ganz einfach möglich, indem man die Hülle des Thermostats abzieht und dann das Batteriefach offen vor sich liegen hat.

Über den Drehring am Thermostat kann man dann in 0,5°C Schritten die Temperatur regeln. Dies läuft sehr einfach und zuverlässig ab. Wenn man das Thermostat nicht mit einem externen Temperatursensor von Aqara verbindet, muss man bedenken, dass das Thermostat seine innere Temperatur misst. Durch die direkte Nähe zum Heizkörper kann es dann sein, dass die gesamte Raumtemperatur niedriger ist als die gemessene Temperatur im Thermostat.

Der Aqara P1 ist ein sogenannter Pyroelektrischer Sensor, welcher Infrarotstrahlen von verschiedenen Objekten erkennt. Er kann somit als Bewegungsmelder im Smarthome fungieren. Der Sensor selbst besteht aus einem runden Gehäuse mit einer 170° Abdeckung, einer kleinen Status-LED und einem verstellbaren Befestigungsfuß. Dieser Fuß kann beliebig verdreht werden, um den Bewegungssensor so auszurichten, dass er optimal auf den Aktivitätsbereich ausgerichtet ist. Wer sich für einen solchen Sensor interessiert, der sollte darauf achten, dass er das neue P1 Modell wählt. Diese neue Version kann nämlich über die App so eingestellt werden, dass der Aktualisierungszeitraum zwischen 1 & 200 Sekunden liegt. Somit können auch kurzzeitige Automatisierungen, wie zum Beispiel ein Nachtlicht zum Vorbeilaufen, eingerichtet werden. Zudem hat der P1 Sensor ein LUX-Messgerät verbaut, um bestimmte Automationen erst ab einer bestimmten Dunkelheit zu aktivieren. Dies ist vor allem beim Thema Bewegungslicht in der Nacht sinnvoll.

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Auch hier verläuft die Einrichtung über die App intuitiv und klappt auch beim ersten Mal! Im Praxiseinsatz habe ich den Bewegungssensor an eine Gardinenstange geklebt, um eine möglichst große Abdeckung im Raum zu erreichen. Dies hat sich dann auch als einwandfreien Platz erwiesen und durch die geringe Größe stört der Sensor optisch nicht.

Ein nettes Gadget hat Aqara mit dem Würfel „Cube Switch“ auf den Markt gebracht. Hierbei handelt es sich um eine Fernbedienung mit sechs Seiten, welche individuell in der App mit Funktionen belegt werden können. Außerdem ist es noch möglich den Würfel zu schütteln oder auf jeder Seite auf dem Tisch hin und her zu schieben, wodurch man dann über 15 eigene Automationen erstellen kann. Die jeweiligen Seiten des Cube T1 Pro sind mit kleinen Punkten versehen, die die jeweilige Fläche markieren sollen. Allerdings sind diese Punkte sehr minimalistisch gedruckt und im Praxiseinsatz erwies es sich als etwas nervig, jedes Mal die richtige Oberfläche zu suchen. Was allerdings gut und schnell funktioniert, ist das Schütteln, um etwa eine verbundene Steckdose ein- oder auszuschalten. Ich habe meinen Xiaomi Fernseher mit dem Hub M2 verbunden und kann nun durch Schütteln des Cube T1 Pro den TV einschalten, ohne lange die Fernbedienung zu suchen. Alternativ kann man verschiedene Steckdosen miteinander zu einer Szene verbinden und dann durch bloßes Schütteln zum Beispiel alle Lichter dimmen und die LED-Beleuchtung am Fernseher einschalten.

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Die Aqara Steckdose ist ein Stecker, der zwischen Endgerät und Steckdose geschaltet wird. Eine Stromversorgung wird durch das normale Stromnetz geliefert, was bedeutet, dass auch dauerhaft Strom verbraucht wird. Dies lässt sich aber in der App hervorragend überwachen, anhand des eingebauten Strommessgeräts. Durch einen Druck auf den Einschaltknopf schaltet sich das Gadget dann in den Kopplungsmodus und kann über die App mit dem gewünschten Hub verbunden werden. Entweder man automatisiert die Steckdose zum Beispiel in Verbindung mit dem Bewegungssensor oder man kann die Steckdose über das Handy steuern. Eine nette Möglichkeit sich hier die „Arbeit“ zu erleichtern wäre auch die Einbindung in die Amazon Alexa, welche dann per Sprachbefehl die Steckdose aktivieren kann.

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Insgesamt funktioniert diese Smarthome-Erweiterung sehr zuverlässig und hat eine Reaktionszeit unter einer Sekunde, was sie auch bei schnellen Bewegungslichtern sinnvoll macht.

Dieser Sensor lässt einen mit ruhigem Gewissen aus dem Haus gehen, auch wenn die Spülmaschine noch läuft. Mittels Knopfdrucks kann man den runden Water Leak Sensor ohne große Probleme mit der App verbinden und warnt den Benutzer dann, wenn er Wasser unter sich erkennt. Die Erkennung läuft über zwei Schrauben an der Unterseite, welche sich bei einem Wasserstand über 0,5cm kurzschließen und dann Alarm schlagen. Dieser Sensor ist durchaus ein sinnvolles Gadget, was Wasserlecks frühzeitig erkennen kann, allerdings gibt es keine Möglichkeit dann von der Ferne aus auch den Wasserzufluss zu stoppen. Ich habe den Sensor unter dem Spülbecken angebracht, um frühzeitig alarmiert zu werden, bevor Wasser über längere Zeit in die Wände laufen würde.

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Aqara hat sich bei diesem smarten Schalter auch an europäischen Baustandards orientiert und auf eine runde Einbaubuchse geachtet. Somit kann der Wandschalter einfach einen herkömmlichen Tastschalter ersetzen. Hierzu werden die Kabel einfach am neuen Schalter angeklemmt und das Gadget danach wieder in die Wand gesetzt. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass es einmal eine Version mit und eine Version ohne Nullleiter gibt. Hier kann man einfach bei seinen bereits verbauten Schaltern schauen, ob zwei oder drei Kabel angeschlossen sind.

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Ist der Schalter erst mal eingebaut, muss man ihm noch die gewünschten Aufgaben zuweisen. Dies geschieht über Automationen wie zum Beispiel „bei langem Drücken = Strom einschalten“ oder „zweimal kurz drücken = Strom aus“. Hier ist etwas Bastelarbeit angesagt, man kann jedoch viele verschiedene Automationen über einen Schalter steuern und ihn zum Beispiel auch mit einem Smart Button von Aqara koppeln und entsprechend fest verbaute Deckenlampen fernsteuern. Leider lief der Praxistest nicht ganz so rund und der Schalter hatte öfter mit Verbindungsproblemen zu kämpfen, was dann in einer langen Reaktionszeit resultierte. Hier können wir also nur eine bedingte Kaufempfehlung aussprechen.

Wie bereits erwähnt, beginnt ein Smart Home immer mit einem sogenannten Hub. Dieser Hub nennt sich bei Aqara M1s Gen 2 und wird direkt in die Steckdose gesteckt. Gesteuert wird dieser über die Aqara Home App. Diese leitet einen auch auf Deutsch durch die einzelnen Schritte und ist sehr intuitiv aufgebaut.

Nachdem man den Hub verbunden hat, sollte man ihn am besten mittig in der Wohnung platzieren, um einen optimalen Empfang zu haben. Außerdem kann man nun Räume erstellen und diese benennen.

So einfach wie es klingt, ist es auch! Der Grundstein für das Smart Home Projekt ist hiermit gelegt.

Nun fragt der Hub nach weiteren Bauteilen, welche er koppeln soll.

Wir beginnen hierbei mit ganz simpel und statten die Fenster und Türen mit kleinen Kontaktsensoren aus, um auch aus der Ferne sehen zu können, ob das Badfenster auch wirklich geschlossen ist.

Hierzu verbindet man über die App durch einen Tastendruck den Sensor mit dem Hub. Auch hier wird man wieder Schritt für Schritt angeleitet und bei über 10 Sensoren ist der erste Verbindungsversuch auch nie fehlgeschlagen.

Die Sensoren selbst werden dann jeweils an die Tür und an den Türrahmen geklebt und informieren den Hub über Öffnung oder Schließung. Diese Zeiten werden auch protokolliert und gespeichert, was zum Beispiel bei der Arbeitszeitkontrolle einer Reinigungskraft hilfreich ist.

Über den Reiter „Automationen“ in der App lassen sich nun bestimmte Abläufe erstellen. So kann man etwa ein Alarmsystem damit erstellen, welches einen auf unterschiedliche Art und Weise bei einer Türöffnung benachrichtigt. Hier sind zum einen Alarm-Benachrichtigungen auf dem Smartphone möglich, zum anderen kann man aber über den Hub einen Alarmton oder Ansage abspielen, um den Einbrecher abzuschrecken.

Eine weitere sinnvolle Automation in Zeiten der Energiekrise ist das Benachrichtigen bei zu langem Offenstehen von Fenstern oder Türen. Ich erhalte hier zum Beispiel nach fünf Minuten eine Benachrichtigung, dass das Badfenster noch offensteht.

In der App kann man sich von überall den aktuellen Stand der Sensoren ansehen und so zum Beispiel bei Regen kontrollieren, ob nicht doch irgendwo noch ein Fenster offen vergessen wurde.

Einen weiteren Türsensor habe ich zudem in meinem Briefkasten verbaut, sodass ich jedes Mal bei Öffnung der Klappe mit einer kurzen Benachrichtigung auf dem Handy darauf aufmerksam gemacht, dass Post angekommen ist. So kann ich aus der Ferne meinen Nachbarn bitten, die Post entgegenzunehmen, falls ich merke, dass die Klappe offenbleibt, weil das Paket zu groß ist.

Ich habe einen Teil meiner Lampen mit smarten Aqara Steckdosen ausgestattet, um Lichter zu automatisieren. Das Verbinden der Steckdose mit dem Hub funktioniert ebenfalls wieder über einen Knopfdruck, welcher dann vom Hub per Sprachansage „Verbindung erfolgreich hergestellt“ quittiert wird. Dies ist der einfachste Weg, Lichter nachträglich zu smarten Geräten zu machen, da die Steckdose einfach zwischen Wandsteckdose und Lampenkabel gesteckt wird.

Nun kann man die Lampen automatisieren. Eine Möglichkeit wäre die Verknüpfung mit Sensoren, sodass zum Beispiel sofort Licht angeht, wenn man die Haustüre öffnet. Eine zweite Möglichkeit wäre, dass man über ein Alexa Gerät die Lichter per Sprachsteuerung an- oder ausschalten kann.

Wer noch weitergehen möchte, der kann unterschiedliche Lampen gruppieren und per Sprachbefehl oder App bestimmte Szenarien erstellen und steuern. Bei mir dimmt der Satz „Alexa, Kino“ etwa die hellen Lichter und schaltet dezente LED Spots ein.

Um nicht jedes Mal die Fernbedienung suchen zu müssen oder auch schon aus der Küche den Fernseher im Wohnzimmer einschalten zu können, habe ich den Hub M2 mit Alexa verbunden. Somit kann ich nun per Sprachbefehl oder per App den Fernseher einschalten und auch bedienen. Zudem kann ich den Fernseher und die „Kinobeleuchtung“ über den Smart Cube durch bloßes Schütteln ausschalten und muss somit nicht vier einzelne Schalter betätigen.

Der Hub M1s Gen 2 in Verbindung mit dem Bewegungssensor ergibt ein perfektes Bewegungslicht in der Nacht. Hier habe ich eine Automation erstellt, die ab einer Lichtstärke von unter 5 Lux das Nachtlicht bei Bewegungserkennung einschaltet. Ausgeschaltet wird die RGB LED des Hubs dann ab größerer Helligkeit oder wenn für 15 Sekunden keine Bewegung mehr erkannt wird. Diese Automation brachte mir im Test den größten Nutzen, da man so nachts auch ohne die Wohnung komplett zu erhellen, sicher ins Bad und zurück laufen kann.

Wenn ihr euch alle hier vorgestellten Produkte einfach bei Amazon in den Warenkorb legt, dann landet ihr Stand heute (09.02.2023) bei knapp 250€. Das klingt nach einem kostengünstigen Einstieg, wobei man manche Produkte wie Türsensoren oder Thermostate auch mehrfach benötigt. Zusammenfassend bin ich sehr zufrieden mit den hier getesteten Produkten von Aqara, auch wenn nicht alle Geräte perfekt zuverlässig gearbeitet haben. Ein Smart Home erleichtert definitiv nicht alles, sondern stellt einen auch öfter mal vor Herausforderungen. Man sollte definitiv Spaß an der Automatisierung seiner Wohnung mitbringen, denn der Weg zu mehr Komfort ist durchaus steinig. Neben diesen Standardprodukten aus dem Test hat Aqara auch sehr spezielles und durchaus überzeugendes Zubehör im Angebot. Zu nennen wäre da abschließend noch der Aqara Roller Shade Driver E1 (Zum Test), der eure Rollos smart macht.

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Danke für den Artikel Kilian! Ich habe seit Ende letzten Jahres auch ca. 30 Aqara-Produkte in meiner Wohnung im Einsatz (hauptsächlich Temperatursensoren, Thermostate und Fenster-/Türsensoren). Deine Erfahrungen kann ich nachvollziehen und sie sind ein guter Überblick für Einsteiger. Erfreulich ist, dass es die App seit Januar auch in deutscher Sprache gibt. Der Kern-Einsatzzweck meines Smart Home Systems, das Regulieren der Raumtemperatur, gestaltet sich für mich jedoch nicht so intuitiv. Über “Smart schedule” bei meinen 8 Stück Aqara E1 Thermostaten kann ich je Thermostat nur 3 Zeitbereiche mit Temperatur einstellen (sowie die Aktionszeit/-tag, in der “Smart schedule” aktiv sein soll) –…  Weiterlesen »

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