Stromschläge und wilde Bullen ertragen

2023-02-15 15:56:56 By : Ms. Sara Chan

WIEFELSTEDE/NETHEN - Mit einem Imbusschlüssel öffnet Siegbert Hahn den Peilbrunnen und lässt am 30-Meter-Maßband das Lichtlot hinab, bis die Signallampe an der Maßbandtrommel leuchtet und ein Signal ertönt. Dann kann er die Höhe des Grundwasserspiegels unten im Boden am Maßband ablesen und in seinen Handcomputer eingeben. Die Daten von 87 Peilbrunnen gibt Hahn später per Chip ans Wasserwerk des OOWV in Nethen, das wiederum die Daten an die OOWV-Zentrale in Brake weiterleitet. Jeden Monat fährt Hahn mit dem Fahrrad die 87 Peilbrunnen zwischen Moorwinkelsdam/Altjührden und Bokel/Leuchtenburg, zwischen Gristede/Hellermoor und den Lehmder Büschen/Hahn-Lehmden innerhalb weniger Tage ab, ermittelt die Daten für den Wasserverband. Und das seit 40 Jahren, früher neben seiner Arbeit im Hauptamt des Wiefelsteder Rathauses. Am 1. August wird der OOWV den heute 69-Jährigen dafür in einer kleinen Feierstunde in Nethen ehren.

Unzählige Stromschläge an Weidezäunen hat er sich eingefangen – und hat durch aggressive Bullen auf der Weide nur deshalb keinen Schaden genommen, weil er bei Peilbrunnen mitten auf der Weide immer eine Begleitperson mitgenommen hat, die die Tiere ablenkte. Dann hieß es laufen – die Bullenschar oft hinter ihm her. Auch von besorgten Eltern ist er schon im Auto verfolgt worden, deren Kinder „einen Mann mit Pistole“ entdeckt haben wollten. Und das ist noch gar nicht so lange her.

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