Mini-Gaming-Tastatur-Test: Die besten kleinen Tastaturen für Gamer

2023-02-15 16:45:55 By : Ms. Heny pei

Eine Mini-Gaming-Tastatur ohne Nummern- und Mittelblock ist die beste Wahl für Spieler mit wenig Platz auf dem Gaming-Schreibtisch. Wir haben unsere Rangliste mit den 12 besten Mini-Gaming-Tastaturen auf den aktuellsten Stand gebracht: der Neueinsteiger, die Cooler Master CK721 wird zum Testsieger und die Roccat Vulcan TKL Pro mit optischen Tastenschaltern ist aktuell besonders günstig.

Obwohl der Nummern- und meist auch der Mittelblock fehlt, eignet sich eine Mini-Gaming-Tastatur hervorragend zum Zocken. Wir präsentieren Ihnen die 12 besten Mini-Gaming-Tastaturen und erklären, worauf Sie beim Kauf der platzsparenden Gamer-Tastaturen achten sollten, damit uneingeschränkter Zocker-Spaß garantiert ist!

Trotz 65er-Format kann Cooler Masters Kleine bei der Ausstattung locker mit den Großen mithalten. Neben der wechselbaren Aluminium-Top-Plate (siehe unten) ist der Drei-Wege-Ddrehknopf das auffälligste Ausstattungsmerkmal der Cooler Master CK721*. Damit regeln Sie nicht nur die Lautstärke (P1). Sie können auch Medien abspielen (P2), die Beleuchtungshelligkeit verstellen (P3) oder einen der 16 RGB-Effekte wählen und dessen Geschwindigkeit ändern (P4).

Für diese Einstellungen können Sie auch eine der zahlreichen Doppelbelegungen nutzen. Die sind bei einer 65-Prozent-Tastatur ohne F-Tastenreihe und mit einem auf die Cursor- und drei weitere Tasten reduzierten Mittelblock üblich. Mit den Tastenkombis zeichnen Sie auch Makros auf und legen deren Abspielmodus fest, programmieren Ihre individuelle RGB-Tastenbeleuchtung, sperren die Win-Taste und wechseln von der 2,4-GHz-Verbindung zu einem der drei Bluetooth-Modi.*

Trotz 65er-Format kann Cooler Masters Kleine bei der Ausstattung locker mit den Großen mithalten. Neben der wechselbaren Aluminium-Top-Plate (siehe unten) ist der Drei-Wege-Ddrehknopf das auffälligste Ausstattungsmerkmal der Cooler Master CK721*. Damit regeln Sie nicht nur die Lautstärke (P1). Sie können auch Medien abspielen (P2), die Beleuchtungshelligkeit verstellen (P3) oder einen der 16 RGB-Effekte wählen und dessen Geschwindigkeit ändern (P4).

Für diese Einstellungen können Sie auch eine der zahlreichen Doppelbelegungen nutzen. Die sind bei einer 65-Prozent-Tastatur ohne F-Tastenreihe und mit einem auf die Cursor- und drei weitere Tasten reduzierten Mittelblock üblich. Mit den Tastenkombis zeichnen Sie auch Makros auf und legen deren Abspielmodus fest, programmieren Ihre individuelle RGB-Tastenbeleuchtung, sperren die Win-Taste und wechseln von der 2,4-GHz-Verbindung zu einem der drei Bluetooth-Modi.*

Des Weiteren finden Sie alle fehlenden Tasten des Mittelblocks und den Umschaltknopf zwischen dem Windows- und Mac-OS-Tastenlayout als Fn-Tastenkombination. Obwohl die dank der gepolsterten Handballenablage sehr ergonomische Cooler Master CK721* dadurch ohne Software voll einsatzfähig ist, übertreibt es Cooler Master mit den Mehrfachbelegungen.

Zusammen mit der etwas schwachen Leistung des 2000-mAh-Akkus bei voller RGB-Beleuchtung, bleiben das allerdings unsere einzigen Kritikpunkte. Was uns gefällt, ist das Tippgefühl der braunen TTC-Tastenschalter, trotz eines deutlich hörbaren Ping-Geräusches am Anschlagspunkt.

Obwohl sie kaum größer als eine 60-Prozent-Tastatur ausfällt, wählt Hersteller Asus für die per USB-C-auf-USB-A-Ladekabel oder 2,4-GHz-Nano-Empfänger Kontakt mit dem Gaming-PC aufnehmende Asus ROG Falchion* ein 65-Prozent-Layout mit 68 Tasten. Dabei werden die vier Cursortasten und die vier Aktionstasten des Mittelblocks („Ins“, „Del“, „PgUp“ und „PgDn“) ins Haupttastenfeld integriert sowie vier weitere Mittelblocktasten als Sekundärbelegung auf die Aktionstasten gelegt. 

Mit den Cursortasten der Asus ROG Falchion* stellen Sie die Helligkeit der Einzeltastenbeleuchtung ein (hoch/runter) oder schalten mit „Cursor links/rechts“ zwischen den 10 RGB-Lichttricks hin- und her. Die Zuordnung der Effekte auf die sechs gespeicherten per Tastenkombination (Fn + „A“ bis „H“) aufrufbaren Profile erfolgt ohne die umfangreiche Armoury-Create-Software. Die kommt erst ins Spiel, wenn Sie das interaktive, per Taste sperrbare Touch-Pad, nicht für die Lautstärkeregelung oder als Akkustandsanzeige, sondern für Funktionen wie App-Wechsel, Copy-and-paste oder Makrotasten nutzen wollen.

Obwohl sie kaum größer als eine 60-Prozent-Tastatur ausfällt, wählt Hersteller Asus für die per USB-C-auf-USB-A-Ladekabel oder 2,4-GHz-Nano-Empfänger Kontakt mit dem Gaming-PC aufnehmende Asus ROG Falchion* ein 65-Prozent-Layout mit 68 Tasten. Dabei werden die vier Cursortasten und die vier Aktionstasten des Mittelblocks („Ins“, „Del“, „PgUp“ und „PgDn“) ins Haupttastenfeld integriert sowie vier weitere Mittelblocktasten als Sekundärbelegung auf die Aktionstasten gelegt. 

Mit den Cursortasten der Asus ROG Falchion* stellen Sie die Helligkeit der Einzeltastenbeleuchtung ein (hoch/runter) oder schalten mit „Cursor links/rechts“ zwischen den 10 RGB-Lichttricks hin- und her. Die Zuordnung der Effekte auf die sechs gespeicherten per Tastenkombination (Fn + „A“ bis „H“) aufrufbaren Profile erfolgt ohne die umfangreiche Armoury-Create-Software. Die kommt erst ins Spiel, wenn Sie das interaktive, per Taste sperrbare Touch-Pad, nicht für die Lautstärkeregelung oder als Akkustandsanzeige, sondern für Funktionen wie App-Wechsel, Copy-and-paste oder Makrotasten nutzen wollen.

Letzteres schützt die Asus ROG Falchion* nicht nur, sondern kann auch für eine spezielle RGB-Beleuchtungsoptik unter der Tastatur platziert werden. Dazu kommen mit die linearen Cherry MX RGB Red-Tastenschalter, die für schnelles Spielen und für Viel- und Schnelltipper bestens geeignet sind.

Die Asus ROG Falchion* ist eine empfehlenswerte Mini-Gaming-Tastatur mit vielen nützlichen Extras, die sich auch zum Schreiben oder den Einsatz am HTPC optimal eignet. 

Um am oberen rechten Rand des 85-Tasten-Modell, der Roccat Vulcan TKL Pro*, einen Drehregler für die Lautstärke sowie einen Stummschaltknopf anzubringen, verzichtet Roccat auf das klassische Tenkeyless-Format. Stattdessen legt man die oberen drei Tasten des Mittelblocks als Doppelbelegung auf die „EINFG“-, „POS1“- und „Bild hoch“-Taste. Da die Roccat Vulcan TKL Pro* Roccats Easy-Shift-Tastenverdopplungsfunktion unterstützt, sind generell sehr wenige Tasten mit einer Sekundärfunktion versehen.

Zu den doppelt belegten Tasten gehören die Tasten „F9“ bis „F12“ (Medientasten), drei Mittelblocktasten (F/FN-Umschalter, Win-Tastensperre, Game Mode) und die Cursortasten. Mit Cursor links/rechts wechselt man bei installierter Software durch die acht RGB-Beleuchtungseffekte, mit Cursor hoch/runter regelt man die vier Helligkeitsstufen und per Fn + STRG schaltet man das bunte Licht ab. Zur weiteren Ausstattung der Roccat Vulcan TKL Pro* gehören ein Speicher für fünf Profile, eine Makrofunktion und der NKRO. 

Der lineare Roccat Titan Switch Optical löst nach 1,4 mm direkt aus (Hubweg: 2,8 mm) und fühlt sich sehr gut an. Mit einem Auslösedruck von 45 cN eignet sich der Switch auch gut für den Schreibeinsatz.

Um am oberen rechten Rand des 85-Tasten-Modell, der Roccat Vulcan TKL Pro*, einen Drehregler für die Lautstärke sowie einen Stummschaltknopf anzubringen, verzichtet Roccat auf das klassische Tenkeyless-Format. Stattdessen legt man die oberen drei Tasten des Mittelblocks als Doppelbelegung auf die „EINFG“-, „POS1“- und „Bild hoch“-Taste. Da die Roccat Vulcan TKL Pro* Roccats Easy-Shift-Tastenverdopplungsfunktion unterstützt, sind generell sehr wenige Tasten mit einer Sekundärfunktion versehen.

Zu den doppelt belegten Tasten gehören die Tasten „F9“ bis „F12“ (Medientasten), drei Mittelblocktasten (F/FN-Umschalter, Win-Tastensperre, Game Mode) und die Cursortasten. Mit Cursor links/rechts wechselt man bei installierter Software durch die acht RGB-Beleuchtungseffekte, mit Cursor hoch/runter regelt man die vier Helligkeitsstufen und per Fn + STRG schaltet man das bunte Licht ab. Zur weiteren Ausstattung der Roccat Vulcan TKL Pro* gehören ein Speicher für fünf Profile, eine Makrofunktion und der NKRO. 

Der lineare Roccat Titan Switch Optical löst nach 1,4 mm direkt aus (Hubweg: 2,8 mm) und fühlt sich sehr gut an. Mit einem Auslösedruck von 45 cN eignet sich der Switch auch gut für den Schreibeinsatz.

Auf unserer Themenseite zu Tastaturen finden Sie verschiedene Tests und Ratgeber – ob zu Gaming-Tastaturen, Tastaturen zum Selberbauen oder ergonomischen Keyboards.

Auf unserer Themenseite zu Tastaturen finden Sie verschiedene Tests und Ratgeber – ob zu Gaming-Tastaturen, Tastaturen zum Selberbauen oder ergonomischen Keyboards.

Eine Mini-Gaming-Tastatur ist sichtbar kleiner als eine reguläre Gaming-Tastatur mit 105 Tasten im Standard MF/ISO-Layout und genau das ist ihr Vorteil.  Einerseits kann sie einfach in jedes noch so kleine Gaming Setup integriert werden, weil sie auch auf kleineren Schreibtischplatten wenig Platz wegnimmt. Andererseits eignet sich eine Mini-Gaming-Tastatur optimal für den mobilen Einsatz am Tablet oder Notebook und kann einfach auf Reisen mitgenommen werden. Mit wenigen Ausnahmen lassen sich die Mini-Gaming-Tastaturen in die folgenden drei Tastaturformate einteilen, die durch die Anzahl und Anordnung der Tasten sowie die vorhandenen Tastenblöcke festgelegt sind:  Tenkeyless-Format (kurz TKL), 65-Prozent-Format und 60-Prozent-Format. 

Der englische Begriff „Tenkeyless“ lässt bereits darauf schließen, dass bei diesem Tastaturformat der als Ziffernblock, Zehnerblock, Zehnertastatur, Nummernblock, NumPad oder Num-Block bezeichnete abgesetzte Teil rechts neben dem Haupttastenfeld fehlt. Der Tastenblock am rechten Rand der Tastatur wird hauptsächlich zur Eingabe von Ziffern, Rechenoperatoren und zum Aufruf von speziellen Schriftzeichen mithilfe der Unicodenummer verwendet. Zu diesem Zweck ähnelt die Anordnung der Zifferntasten auf dem Nummernblock auch der Tastenanordnung einer Rechenmaschine.

Während der Nummernblock für die Büroarbeit z.B. bei der Tabellenkalkulation ein Muss ist, können Gamer auf diese Tastengruppe locker verzichten. Für die Makro-Funktion können auch nicht doppelt belegte F-Tasten oder, falls vorhanden, separate Makrotasten am linken Rand des Hauttastenfeldes genutzt werden. Dazu kommt, dass sich Elemente wie ein Lautstärkenregler mit Stummschalttaste wie bei der Roccat Vulcan TKL Pro* oder der Corsair K70 RGB TKL Champion Series* auch oberhalb des Mittelblocks anstelle am oberen Ende des Ziffernblocks platziert lassen. Wer eine nicht zu kompakte Mini-Gaming-Tastatur sucht, bei der nur der Ziffernblock fehlt, alle anderen Tasten aber im Standardformat abgeordnet sind, ist mit einem Tenkeyless-Modell bestens bedient.    

Verglichen mit einer Mini-Gaming-Tastatur mit Tenkeyless-Tastaturformat fällt ein 65-Prozent-Modell noch einmal sichtbar kleiner aus. Das macht der Vergleich der Corsair K70 RGB TKL (360,0 × 164,0 mm) mit der Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed (319,0 × 131,0 mm) deutlich. Die Reduktion bei den Maßen wird einerseits dadurch erzielt, dass bei einer 65-Prozent-Tastatur die F-Tastenreihe fehlt, die als Doppelbelegung (Fn-Taste muss betätigt werden) auf die Tasten „1“ bis „´“ gelegt wird.

Andererseits spart man wie bei der Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed* oder Asus ROG Falchion* 4 Tasten aus dem Mittelblock ein, die man ebenfalls als Zweitbelegung auf die Tasten des Haupttastenfeldes verteilt. Im Gegenzug behält man die für die Spielsteuerung besonders wichtigen Cursortasten sowie mit „Entf“, „Bild nach oben“, „Bild nach unten“ und „Einfg“ auch die wichtigsten Aktionstasten des Mittelblocks bei. Bei Razers Mini-Gaming-Tastatur können diese vier am äußeren rechten Rand des Haupttastenfeldes angeordneten Tasten nach Betätigung des Fn-Umschalters sogar auch als Makrotasten genutzt werden.

Eine 65-Prozent-Tastatur ist unsere klare Empfehlung für Gamer, die bei der Spielsteuerung auf die Pfeiltasten nicht verzichten möchten. Sie eignet sich aber auch sehr gut für Vielschreiber oder alle, die mit einer Mini-Gaming-Tastatur im Web surfen oder zusätzlich ihre Büroarbeit erledigen wollen. Die werden es zu schätzen wissen, dass sie die Cursortasten und die wichtigsten Tasten des Mittelblocks ohne einen Fn-Umschalter benutzen können.

Das 60-Prozent-Tastaturformat ist die kompakteste Variante der drei Formate. Eine 60 Prozent-Tastatur wie die Razer Huntsman Mini* im Bild unten ist mit ihren Maßen von 294 × 104 mm nochmals ein Stück kleiner als beispielsweise die 320 mm lange und 131 mm breite Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed (65 Prozent). Das liegt daran, dass bei einer Mini-Gaming-Tastatur mit 60-Prozent-Format neben dem Nummernblock noch der Mittelblock inklusive der Pfeiltasten und die Reihe mit den 12 F-Tasten fehlt. Letztere findet man als Doppelbelegung auf den mit Zahlen versehenen Tasten in der obersten Reihe des Haupttastenfeldes.

Einige Mini-Gaming-Tastaturen wie die Cooler Master SK620* und Cooler Master SK621* sind allerdings trotz ihres 60-Prozent-Tastaturformats mit den 4 Cursortasten und dem ENTF-Knopf des mittleren Tastenblocks bestückt. Im Gegenzug wird die Leertaste gekürzt und die rechte Umschalttaste (Shift-Taste) schrumpft auf das Maß einer regulären Taste. Zusätzlich sind die Alt- und STRG-Taste (SK621) respektive die Menütaste und der STRG-Knopf (SK620) nicht vorhanden. Damit entspricht das Haupttastenfeld nicht mehr dem Standard MF/ISO-Layout und wird vor allem für Blindschreiber zum Problem. Der Gamer dagegen freut sich darüber, seine Spielfigur mit den Pfeiltasten steuern zu können, bekommt aber wie der Office-Nutzer und Vielschreiber Schwierigkeiten mit den vielen Doppelbelegungen. Wer allerdings nur über sehr wenig Platz für seine Tastatur auf dem Schreibtisch verfügt und beim Spielen auf die WASD-Tastenkombination zurückgreift, der ist mit einer 60-Prozent Tastatur wie die von uns getesteten Corsair K65 RGB Mini* besten bedient.

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Obwohl Mini-Gaming-Tastaturen klein sowie kompakt ausfallen und über weniger Tasten als eine reguläre Gaming-Tastatur verfügen, brauchen diese sich bei der Ausstattung nicht hinten ihren großen Brüdern mit 105 oder mehr im Standard MF/ISO-Layout angeordneten Tasten zu verstecken. Extras wie separate Makro- oder Medientasten hat kein Modell zu bieten und eine Handballenablage ist lediglich bei der Asus ROG Strix Scope NX TKL Deluxe* vorhanden. Ein Drehregler respektive eine Metallwalze für die Lautstärke ist wegen der Gehäusegröße auch nur bei den beiden TKL-Modellen Corsair K70 RGB TKL und Roccat Vulcan TKL Pro zu finden. Andere Extras wie eine bunte Beleuchtung, eine Makrofunktion, ein Profilspeicher und Medientasten als Doppelbelegung gehören jedoch auch bei den Mini-Gaming-Tastaturen zur Ausstattung. Wir zeigen Ihnen, auf welche Features Sie beim Kauf einer Mini-Gaming-Tastatur keinesfalls verzichten sollten.  

Eine Tastenbeleuchtung, vor allem die Variante im RGB-Farbspektrum mit 16,8 Millionen Farben gehört mittlerweile zur Standardausstattung einer Gaming-Tastatur. Daher sind auch alle hier vorgestellten Mini-Gaming-Tastaturen damit bestückt und bei allen Modellen kann jede Taste einzeln mit einer bunten Beleuchtung versehen werden. Während bei vielen Mini-Gaming-Tastaturen das Abrufen der verschiedenen Beleuchtungseffekte und teils auch Änderungen bei deren Geschwindigkeit und Laufrichtung mithilfe von Tastenkombinationen (Fn-Umschalter) möglich ist, wird für die individuelle Einzeltastenbeleuchtung in der Regel die Software benötigt.

Lediglich bei der Cooler Master SK620 und SK621 steht mit „Record LED Backlight“ eine sehr nützliche Option zur Verfügung, mit der man ein individuelles Beleuchtungsschema mithilfe mehrerer Tastenkombinationen, aber ohne installierte Software programmieren kann. In Gegenzug fehlt bei der Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed generell die Möglichkeit per Tastenkombi durch die verschiedenen RGB-Effekte zu schalten und bei der Roccat Vulcan TKL Pro muss hierfür zwingend die SWARM- Software installiert sein. Ansonsten sind aber alle Mini-Gaming-Tastaturen im Test exzellente Lichtspieler per Taste.

Ebenfalls wichtig: Die Helligkeit der Beleuchtung sollte sich auch per Fn-Umschalter plus Taste und ohne die Installation der jeweiligen Software regeln lassen. Ein dedizierter Beleuchtungsknopf ist dagegen aufgrund von Platzmangel bei kaum einem Mini-Gaming-Keyboard zu finden.

Ein interner Speicher gehört ebenfalls zur Pflichtausstattung einer Gaming-Tastatur und ist auch bei allen neun hier in der Testtabelle aufgeführten Mini-Gaming-Tastaturen zu finden. Im Speicher einer Mini-Gaming-Tastatur landen die erstellten Profile, der für jedes Profil ausgewählte Beleuchtungseffekt, die in der Software oder per Tastenkombination festgelegten allgemeinen Einstellungen und Tastenzuordnungen sowie die als Makro bezeichneten, programmierten Tastenfolgen.

Um den Speicher der Mini-Gaming-Tastatur sowie die dort geparkten Profile, Beleuchtungseinstellungen und Tastenzuordnungen zu verwalten, steht dem Speicherchip eine ARM-CPU oder MCU zur Seite. Die übernimmt beispielsweise den Speichervorgang und die Verwaltung der Profile, zaubert die gewünschten Beleuchtungsfarben in die RGB-LEDs der Tastenschalter und assistiert auch beim Aufzeichnen und Abspielen von Tastenmakros. In der Regel passen vier bis sechs Profile in den internen Speicher der Mini-Gaming-Tastaturen. Bei Corsairs K70 RGB TKL, deren Speicher mit 8 Megabyte sehr groß ausfällt, lassen sich sogar bis zu 50 Profile inklusive der dafür festgelegten Einstellungen ablegen.

Ein weiteres nützliches Extra für die Profilverwaltung und Zuordnung der RGB-Lichttricks zu den speicherbaren Profilen sind Profilwahltasten. Die sind sowohl bei der Asus ROG Falchion und der Asus ROG Strix Scope NX TKL Deluxe als auch bei Cooler Masters SK620 und SK621 sowie der Corsair K70 RGB TKL vorhanden. Während Corsairs Tenkeyless-Tastatur sogar über eine separate Profilwahltaste verfügt, werden bei den restlichen Mini-Gaming-Tastaturen die Tasten, mit denen mal ein Profil auswählt, als Sekundärbelegung auf Standardtasten gelegt (Beispiel Asus ROG Falchion: Fn + „Q“ bis „U“/Asus ROG Strix Scope NX TKL Deluxe: Fn + „1“ bis „6“).

Eine Makrofunktion darf bei keiner Gaming-Tastatur fehlen und alle neun getesteten Mini-Gaming-Tastaturen sind mit diesem unverzichtbaren Extra ausgestattet. Aufgrund ihres kompakten Formats und der begrenzten Anzahl an Tasten fehlen allerdings bei fast allen Mini-Gaming-Keyboards spezielle für das Abspeichern und Aufrufen vom Makros konzipierte Makroasten. Lediglich die Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed ist am rechten Rand des Haupttastenfeldes mit vier dieser Tasten bestückt. Letztere sind zwar primär mit den aus dem Mittelblock übernommenen Aktionstasten belegt. Durch die Betätigung des Fn-Umschalters stehen mit den Tasten M1 bis M4 dann aber vier Makrotasten bereit, mit denen sich die Tastenkombinationen speichern und abrufen lassen.

Bei allen getesteten Mini-Gaming-Tastaturen können Makros per Makro-Editor in der jeweiligen Software programmiert respektive aufgezeichnet und dann einzelnen Tasten zugeordnet werden. Beim Aufrufen der Makros ist gerade bei Gaming-Tastaturen mitg 65- und 60-Prozent-Format der Fn-Umschalter oft im Einsatz, da bei diesen Modellen die F-Tasten fehlen. Die lassen sich bei Gaming-Tastaturen mit Standardformat sehr gut für Makros nutzen. Sieben der hier präsentierten Mini-Gaming-Tastaturen sind sogar mit ein Makro-Direktaufzeichnungsfunktion ausgestattet. Das Aufzeichnen von Makros und deren Zuordnung auf ausgewählte Tasten erfolgt hier mithilfe bestimmter Tastenkombinationen ohne die Software nutzen zu müssen. Bei der Cooler Master SK620 und SK621 kann man sogar zusätzlich per Tastenkombi festlegen, ob ein direkt aufgezeichnetes Makro mit einmaliger oder mehrfacher Wiederholung (Loop-Modus) abgespielt wird.

Da Gamer am PC nicht nur zocken, sondern sich beispielsweise auch Youtube-Videos und Streams anschauen oder auch der Musik aus der eigenen Spotify-Musikbibliothek lauschen, gehören Medientasten zur Pflichtausstattung einer Gaming-Tastatur – egal mit welchem Format. Bei Gaming-Tastaturen mit regulärem Tastaturformat und den Tenkeyless-Modellen ohne Nummernblock werden die Tasten zur Mediensteuerung entweder als Einzeltasten auf dem Chassis (Corsair K70 RGB TKL Champions Series) oder wie bei der Roccat Vulcan TKL Pro und Asus ROG Strix Scope NX TKL Deluxe als Doppelbelegung auf den F-Tasten realisiert. Bei den Gaming-Tastaturen mit 65- oder 60-Prozent-Format dagegen gehören die Medientasten zu den vielen Tastendoppelbelegungen im Haupttastenfeld, da die F-Tastenreihe fehlt und am Chassis kein Platz für zusätzlich Knöpfe ist. Dabei werden bei jeder Mini-Gaming-Tastatur andere Doppelbelegungen genutzt. Bei der Asus ROG Falchion beispielsweise sind die Tasten „Q“ bis „U“ mit Medienfunktionen doppelt belegt. Razers Black Widow V3 Mini Hyperspeed dagegen nutzt die Sekundärfunktion der in einer Reihe positionierten Tasten „V“ bis „.“ zur Mediensteuerung.

Ein weiteres Ausstattungsmerkmal, über das alle Mini-Gaming-Tastaturen verfügen, ist die Möglichkeit des sogenannten N-Key Rollover (NKRO). NKRO bedeutet, dass theoretisch alle Tasten gleichzeitig gedrückt werden können, ohne dass dies zu Key-Blocking führt. Von Key-Blocking spricht man dann, wenn die Tastatur kurzzeitig gar keinen Tastendruck mehr erkennt, weil zu viele Tasten gleichzeitig betätigt werden. Mittlerweile beherrscht die aktuelle Generation mechanischer Gaming-Tastaturen, genauso wie auch alle Mini-Gaming- Tastaturen einen uneingeschränkten Key-Rollover (NKRO) am USB-Anschluss.

Des Weiteren sind alle Mini-Gaming-Tastaturen in der Lage ihre Eingaben mit einer Polling-Rate von 1.000 Hz zum PC zu senden. Bei einer Polling-Rate von 1.000 Herz schicken die kleinen Keyboards in einer Sekunde 1.000 Informationen über Tastendrucke also Daten an den Gaming-PC. Je häufiger dabei die Abfrage erfolgt, desto schneller können Tastendrücke und/oder Bewegungen verarbeitet werden. Eine hohe Polling-Rate ist also besser für Gamer, weil diese meist eine sehr schnelle Reaktion wünschen. Eine Besonderheit in diesem Zusammenhang stellt die Corsair K70 RGB TKL dar. Mit einer Hyper-Polling-Rate von 8.000 Hz registriert die Mini-Gaming-Tastatur Tastenanschläge achtmal schneller als die Konkurrenten. Möglich wird dies mit der von Corsair entwickelten AXON-Hyper-Processing-Technologie.

Wie unsere Übersicht zeigt, fehlt es den Mini-Gaming-Tastaturen nicht an Ausstattung, die genau auf den Gamer zugeschnitten ist. Bei einigen Modellen entdecken wir allerdings auch Extras, die ungewöhnlich, innovativ aber durchaus sehr funktional sind.

Die Asus ROG Falchion bespielweise ist an der linken Seite des Gehäuses mit einem interaktiven Touchpad bestückt das den Akkustand anzeigt und mit dem man in der Grundfunktion die Lautstärke regeln kann. Mithilfe der Software (Asus Armoury Crate) kann man für das Touchpad allerdings auch Verknüpfungen zum Wechseln von Apps anlegen, es für die Copy-Paste-Funktion nutzen oder für den Einsatz als Makrotasten programmieren.

Dazu kommt ein transparentes Tastatur-Cover aus Polycarbonat, das die Asus ROG Falchion einerseits schützt, wenn sie aufbewahrt oder zu LAN-Partys transportiert wird. Andererseits kann die Kunststoffabdeckung mit Anti-Rutsch-Elementen auch unter der Tastatur platziert werden, um der durch das transparenten Schaltergehäuse sichtbaren RGB-Beleuchtung auf der Unterseite einen indirekten Charakter zu verleihen.

Die Cooler Master SK620 ist zum Beispiel die einzige Mini-Gaming-Tastatur, die sowohl am PC als auch am Apple Mac(book) genutzt werden kann. Zu diesem Zweck sind die beiden ALT- und die Windowstaste mit speziellen Tastenkappen versehen, auf denen rechts die Funktion der Taste unter Windows (10) und links die unter MAC OSX zu sehen ist. Der Wechsel zwischen den beiden Betriebsmodi erfolgt per Tastenkombination (Fn + „ENTF“).

Mit dem Tournament-Schalter (siehe Bild links) hat auch die Corsair K70 RGB TKL Champion Series ein gerade für semiprofessionelle Gamer und Profilspieler sehr nützliches Extra auf Lager. Wird dieser Schalter umgelegt, um den Turniermodus einzuschalten, wird eine einfarbige statische Beleuchtung aktiviert. Zusätzlich werden auch alle eingestellten Makros deaktiviert.

Mechanische Tastenschalter haben sich gerade bei Gaming-Tastaturen klar gegen die Rubberdome-Taster durchgesetzt. Der größte Vorteil der mechanischen Switches: Sie besitzen auch nach den von den Herstellern garantierten Betätigungszahlen im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich noch ihre genau definierten Eigenschaften. Einerseits bleibt die zum Auslösen der Taste notwendige, in Messeinheiten wie Gram-force (gf) oder Zenti-Newton (cN) angegeben Kraft (Aktivierungsdruck) konstant. Andererseits sind der Auslöseweg, also der Weg bis zum Auslösepunkt sowie der Hubweg bis zum Anschlag ebenfalls genau in Millimetern, klar definiert.

Bei den zehn hier präsentierten Mini-Gaming-Tastaturen kommen auch acht verschiedenen mechanische Tastenschaltertypen zum Einsatz. Die lösen optisch aus, geben ein haptisches und akustisches Feedback, verfügen über einen sehr kurzen Auslöseweg von nur 1,0 mm oder besitzen eine Low-Profile-Bauweise. Damit Sie einen Überblick bekommen, mit welchen Tastenschalter die einzelnen Mini-Gaming-Tastaturen ausgestattet sind, welche Eigenschaften diese haben und wo die Vor- und Nachteile des jeweiligen Schaltertyps liegen, listen wir Ihnen hier die wichtigsten Informationen auf.

Corsair K65 RGB Mini und Corsair K70 RGB TKL Champion Series

Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed

Roccat Vulcan TKL Pro Optical

Obwohl dank neuer Techniken wie Hyperspeed (Razer) oder Slipstream (Corsair) eine stromsparende, vor allem aber absolut latenzfreie drahtlose Übertragung mit einer Signalrate von 1.000 Hz möglich ist, nehmen sechs der neun von uns getesteten Mini-Gaming-Tastaturen noch per Kabel Kontakt mit dem PC auf. Der aktuelle Trend geht dabei geht klar zur abnehmbaren Strippe, die mit der Mini-Gaming-Tastatur per USB-C- und dem PC per USB-A-Anschluss verbunden wird und beispielsweise den Transport zur LAN-Party vereinfacht.

Eine mögliche fehlende Akzeptanz bei der spielenden Zielgruppe und Zweifel an der störungs- und latenzfreien Übertragung der Daten respektive der Tastendrucke sind nicht die einzigen Gründe, warum ein Großteil die Hersteller von Mini-Gaming-Tastaturen auf eine drahtlose Verbindung verzichten. Es geht auch um die Kosten und somit letztendlich um den Verkaufspreis, der deutlich steigt, wenn in die Tastatur noch einen Controller für die Funkverbindung via 2,4 GHz und Bluetooth sowie ein potenter Akku eingebaut werden muss. Beste Beispiele hierfür sind die Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed und die Asus ROG Falchion, die mit 190 Euro und 170 Euro zu Buche schlagen und damit teurer sind als so mancher Preis-Leistungs-Tipp bei den Gaming-Tastaturen mit Standardformat.

Der Stromverbrauch kann bei einer doppelt drahtlosen Mini-Gaming-Tastatur wie der Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed ebenfalls zum Problem werden. Lange Akkulaufzeiten lassen sich nur mit deaktivierter RGB-Beleuchtung und dem Verzicht auf jegliche Beleuchtungseffekte realisieren. Dazu kommt, dass die Hersteller auch bei der Auswahl an Tastenschaltern eingeschränkt sind und auf optische Taster wie Razers linearen optischer Switch oder Roccats Titan Switch Optical verzichten müssen. Tastenschalter, die auf Basis einer unterbrochenen Lichtschranke (Roccat) oder eines Infrarotlichtstrahls und eines Sensors (Razer) auslösen, verbrauchen nämlich deutlich mehr Strom als ihre mechanisch-elektrisch auslösenden Pendants.

Im Gegenzug bieten Mini-Gaming-Tastaturen, die den Gaming-PC wie die Asus ROG Falchion per 2,4-GHz-Nano-Empfänger, die Cooler Master SK621 per Bluetooth-Modul oder die Razer Black Widow V3 Mini Hyperspeed mit beiden drahtlosen Verbindungsmodi kontaktieren, mehr Einsatzmöglichkeiten. Wer seine Mini-Gaming-Tastatur auch viel zum Schreiben verwendet, für den ist ein Modell mit Funk- oder/und Bluetooth-Verbindung definitiv eine Option. Einerseits kann der die Mini-Gaming-Tastatur überall auf dem Schreibtisch platziert, ohne auf die Länge oder die Position des Kabels achten zu müssen. Andererseits kann man den Rechner auch auf größere Entfernung bedienen oder die Mini-Gaming-Tastatur für Eingaben am Tablet oder Smartphone nutzen. Ein gutes Beispiel hierfür ist ein mit dem Fernseher verbundener Multimedia-Center (HTPC) der sich mit einer schnurlosen Mini-Gaming-Tastatur komfortabel von der Couch aus bedienen lässt.

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